Im Rahmen des Turmfestes ist am kommenden Sonntag ab 12.30 Uhr das 2. Marktplatzspringen auf dem Rheydter Marktplatz mit 25 Männern und Frauen. Paul Offermanns sprach mit dem Mitorganisator
Manfred Schulten von der LG Mönchengladbach.
Im vergangenen Jahr fiel das Marktplatzspringen aus. Warum?
Es überschnitt sich mit den westdeutschen Leichtathletik-Meisterschaften. Die Familie Ritte, der die bei uns aufgebaute Stabhochsprunganlage gehört, war dort im Einsatz um die Vergabe der Titel bei Männern und Frauen im Stabhochsprung.
Hätte man nicht die Stabhochsprunganlage aus dem Grenzlandstadion nehmen können.
Grundsätzlich könnten wir die Anlage nehmen. Aber wir hätten extra einen Laufsteg mit der Höhe von 40 Zentimetern und von mindestens 45 Metern Anlauflänge anfertigen müssen. Dazu hätten wir ein Podest gebraucht mit eingebautem Einstichkasten für den Stab. Das bringt die Familie Ritte nun alles am Sonntag mit.
Kommt das Springen in Rheydt an?
Vor zwei Jahren waren nicht nur die Springer von der tollen Atmosphäre begeistert, sondern auch das Publikum. Wir erhoffen uns am Sonntag noch mehr Zuspruch, weil wir im Vorfeld mächtig die Werbetrommel gerührt haben.
Wie steht der Rheydter Marktrekord?
Bei der Premiere sprang Dr. Thomas Ritte 4,80 Meter und seine Schwester Christina 3,40 Meter hoch.
Soll dieses Mal die Fünf-Meter-Marke fallen?
Als Thomas Ritte vom Weseler TV hier sprang, riss er nur knapp die fünf Meter. In diesem Jahr sind neben ihm mit Eric Schroers und Eike Heuman vom Deutschen Leichtathletikteam der Deutschen Sporthochschule Köln, zwei weitere Springer, die die fünf Meter angreifen. Damit verspricht das Springen richtig spannend zu werden.
Gibt es Lokalmatadoren?
Wir schicken Tobias Schäfer, wenn er hoffentlich bis dahin seine Fersenprellung überstanden hat, ins Rennen. Er übersprang in diesem Jahr bereits zweimal die 4,40 Meter. Dazu tritt Marcel Bensberg an. Er konnte sich in dieser Saison auf 4,20 Meter verbessern.