In Gedenken an Dieter Wolf

Liebe Leichtathletikfreunde,

unser Sportkamerad Dieter Wolf ist leider 3 Tage vor seinem 84. Geburtstag verstorben.

Mit Dieter verlieren wir einen Menschen, der sich viele Jahrzehnte für die Leichtathletik in unserer Stadt und der Mönchengladbacher Leichtathletik-Gemeinschaft engagiert hat. Neben der Betreuung der Leichtathleten vom 1.FC Mönchengladbach hat sich Dieter in vielfältiger Weise ehrenamtlich u.a. auch viele Jahre als Leichtathletikfachwart beim Stadtsportbund Mönchengladbach eingesetzt. Für seine Verdienste um den Sport ist Dieter u.a. vor 2 Jahren auch das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.

Wir werden Dieter als Menschen, der sich leidenschaftlich für die Leichtathletik eingesetzt hat, in Erinnerung behalten.

Richard Mayer

Die Gladbacher Leichtathletik trauert: Dieter Wolf ist verstorben – drei Tage vor seinem 84. Geburtstag. Bis zuletzt hielt er auf seinem Krankenbett Kontakt zu seinen Aktiven und gab ihnen wertvolle Ratschläge zum Training. Mehr als 50 Jahre war er Leichtathletiktrainer beim 1. FC Mönchengladbach, länger als 45 Jahre leitete er die Leichtathletikabteilung. Bis kurz vor seiner schweren Krankheit stand er auf Sportplätzen.

Obwohl Anfang des Jahres 16 Aktive die Abteilung verließen, gab Wolf nicht auf: „Wir machen weiter. Wir bleiben auch in der Startgemeinschaft Mönchengladbacher LG.“ Der Inhaber des Verdienstordens am Bande war Fachwart für die Leichtathleten beim Stadtsportbund und nahm Prüfungen zum Sportabzeichen ab. Bereits 2007 bekam er die goldene Ehrennadel der Stadt Mönchengladbach. Aufgrund seiner Verdienste in der Leichtathletik bekam er die goldene Ehrennadel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

Auch der Stadtsportbund würdigte seine Leistungen mit der goldenen Ehrennadel. In den 80er-Jahren trainierte Wolf englische Soldaten der Rheinarmee. Zwei von ihnen hielt er in Zusammenarbeit mit dem englischen Nationaltrainer fit. Wolf bereitete sie auf die Olympischen Spiele vor. Mit Sportlern nahm er an Europa- und Weltmeisterschaften teil. Ihm war es ein großes Anliegen, Geflüchtete und Migranten über den Sport zu integrieren. Seine Beerdigung findet im engsten Freundes- und Familienkreis statt. Er hinterlässt zwei Kinder und vier Enkelkinder.

Paul Offermanns/RP