Kraft holt Vizetitel

Tag 1 – Samstag

Beim Saisonauftakt vor knapp zwei Wochen in Süchteln beim “Sprint in den Mai” konnte Elias Kraft (M15) bereits überzeugen. Über die 100m holte er sich beim ersten Wettkampf die Quali in 12,76 Sekunden für die LVN-Meisterschaften. Auch bei den Regionsmeisterschaften der LVN-Mitte, die an zwei Tagen in Dormagen ausgetragen werden, konnte er erneut eine persönliche Bestleistung erzielen.

Kraft fliegt zum Vize-Titel

Nach zwei Trainingseinheiten, entschied er zusammen mit seinem Trainer, im Weitsprung anzutreten. Bereits im zweiten Sprung sicherte er sich mit 5,15m den zweiten Platz in seiner Altersklasse. Leider war der Anlauf noch nicht konstant genug. Im sechsten Durchgang packte er seinen besten Versuch aus, trat aber knapp über. Mit genügend Potential in der Hinterhand beendete er zufrieden den ersten Wettkampftag.

Elias Kraft mit 5,15m auf Platz zwei.

Bei den Frauen gingen zwei Athleten der LGM über 800m an den Start. Bei strahlendem Sonnenschein pulverisierte Ulrike Wefers (W55) ihre alte Bestleistung um 5 Sekunden auf 2:38,22 Minuten. Sonja Beber (W30) kam als Dritte der Frauen in 2:33,11 Minuten ins Ziel.

Tag 2 – Sonntag

Am zweiten Tag der Regionsmeisterschaften gingen drei Athleten der LGM über 100m an den Start. Sein Debut feierte Chong Sebastian Ha (Männer) mit einer Zeit von 12,32 Sekunden. Trotz einer latenten Verletzung konnte er eine solide Leistung abrufen. Nach einem gelungenen Start lief er gleich vorne mit, musste dann aber Tempo raus nehmen: “Mein Oberschenkel hat sich nach 60 Metern gemeldet. Ich wollte ohne Verletzung nach Hause fahren.” meinte er im Ziel zu Trainer Montazeri-Schäfer.

Selbiger war im vorherigen Lauf angetreten. Als ältester Läufer des Teilnehmerfeldes konnte er seine Leistung im Vergleich zum Sprint in den Mai etwas steigern. Bei 12,43 Sekunden blieb die Zeit für den 35-jährigen stehen.

Abschließen stand Elias Kraft knapp 30 Minuten später am Start. Bei 27° Grad ging es in den Startblock. Im letzten drittel ging ihm ein wenig die Puste aus und musste einige Plätze einbüßen. Trotzdem stand im zweiten Lauf seiner Karriere wieder eine neue persönliche Bestleitung zu Buche. Mit 12,64 Sekunden bestätigte er erneut die Qualifikation für die anstehenden LVN Meisterschaften. Im Ziel ärgerte er sich dann über sich selber. “Ich habe am Ende nach Links geguckt und war dann demotiviert, dass die Anderen vor mir waren.” Er war sich mit deinem Trainer einig: “Da geht noch mehr!”