LGM-Jugend startet erfolgreich in die Hallensaison

Für einige der Angereisten, war das Düsseldorfer Advent-Indoor-Meeting vom ART Düsseldorf der erste Wettkampf, für fast alle war es der erste Hallenwettkampf überhaupt. Aus dem vollen Training trauten sich sieben Athleten an den 60m-Start. Drei weitere Athleten fielen krankheitsbedingt aus.

Den Auftakt machte Wojciech Pastuszko (MJU18, 2006). In einem starken Teilnehmerfeld setzte er seine persönliche Bestleistung auf 7,67 Sekunden fest. Bei den letzten LVN-Meisterschaften rann er starke 11,91 Sekunden und blieb damit über 60m sogar über den Erwartungen seines Trainers. In seinem Lauf belegte er Platz drei, für den Endlauf reichte die Leistung aber nicht. Anschließend lag der Fokus auf dem Weitsprung.

Cedric, Elias, Wojciech, Naomi, Melissa
Tobias, Sebastian

Die beiden LGM-Neuzugänge in der WU18, Melissa Wilms und Naomi Grömke (beide 2005), fieberten seit mehreren Wochen auf diesen Tag hin. “Ich schlafe schon die ganzen letzen Nächte nicht mehr richtig”, sagte Melissa auf der Anfahrt. In Ihrem Debüt erreichte sie die Ziellinie bei 9,91 Sekunden. Ihre Teamkollegin und Freundin Naomi überraschte mit einer Zeit von 8,59 Sekunden. In dem sehr starken Teilnehmerfeld reichte es für beide nicht für das Finale.

Kurz danach saßen Athlet Sebastian Ha Chong (2001) und Trainer Tobias Montazeri-Schäfer (1987) in der Hauptklasse der Männer in den Startblöcken. Chong spielte seine Stärke beim Start voll aus, verlor aber in der zweiten Hälfte an Boden und setzte den Timer auf 7,83 Sekunden. Sein Trainer konnte im vorherigen Lauf beim Start nicht so glänzen. Er überquerte die Ziellinie erst bei 7,92 Sekunden.

Weiter ging es mit den Jüngsten im Team. Elias Kraft und Cedric Lammering (2007), welcher sich im letzten Wettkampf einen Muskelabriss beim Start zugezogen hatte, warteten auf den Startschuss. Im gleichen Lauf kamen Elias bei 7,95 Sekunden und Cedric kurz danach bei 8,19 Sekunden im Ziel an.

Als Trainingseinheit war abschließend für Pastuszko, Kraft und Lammering noch der Weitsprung geplant. Auf Grund der widrigen Wetterbedingungen war bis zu letzt kein Training im Heimstadion möglich. Hier setzten alle drei ein Ausrufezeichen. Pastuszko sprang gleich im ersten Versuch auf 5,43m und schlussendlich Platz fünf. Er verbesserte seine Bestleistung damit um 61cm. Auch Kraft konnte seine Bestleistung im Weitsprung verbessern. Mit 20cm mehr, sprang er mit 5,35m auf den dritten Platz. Lammering steigerte sich konstant über sechs Sprünge hin zu 5,03 Meter und damit zur persönlichen Bestleistung und Platz fünf.